Photovoltaikanlage mit Förderung
Förderung für Photovoltaikanlagen – die wichtigsten Fakten auf einen Blick
- Es existieren zahlreiche staatliche oder kommunale Förderprogramme für Photovoltaikanlagen.
- Die Förderungen richten sich an Privatpersonen und/oder Unternehmen.
- Förderprogramme umfassen meist eine günstige Finanzierung oder einen Zuschuss.
- Die Auswahl der Förderung sollte unter Berücksichtigung individueller Kriterien erfolgen.
- Zusätzlich existiert mit Einspeisevergütung und Wegfall der Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen eine indirekte Förderung für alle.
Photovoltaikanlage fördern lassen – ein Plus für den Geldbeutel
Wenn es um die Errichtung einer Photovoltaikanlage geht, ist der finanzielle Anreiz groß: Mit der Produktion von grünem Strom auf dem eigenen Hausdach macht man sich schließlich nicht nur unabhängiger von Energieversorgern, sondern spart langfristig auch deutlich bei den Stromkosten. Und das ist nicht der einzige finanzielle Vorteil: Wer sich eine Photovoltaikanlage mit Förderung sichert, kann die Anschaffungskosten dank staatlicher Zuschüsse reduzieren. Welche Möglichkeiten es für eine Photovoltaikanlage mit Förderung gibt, erklären wir Ihnen nachfolgend im Überblick. Weitere Details und Informationen erhalten Sie in einer ausführlichen Vor-Ort-Beratung – sprechen Sie uns unverbindlich an.
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Warum ist es sinnvoll, die PV-Anlage fördern zu lassen?
Ein Blick auf die Kosten für Photovoltaikanlagen mit Speicher zeigt: Eine eigene PV-Anlage stellt eine große Investition dar. Gerade hinsichtlich der steigenden Kosten für Strom aus dem öffentlichen Netz, lohnt sich diese zwar, trotzdem sollten Privatnutzer und Unternehmen Sparpotenziale bei den Anschaffungskosten so gut wie möglich ausschöpfen. Denn dadurch amortisiert sich die Investition noch schneller. Zudem macht die Förderung für Photovoltaikanlagen es vielen Interessenten überhaupt erst möglich, die Investitionssumme zu stemmen.
Um Sparpotenziale zu nutzen, stehen zwei Möglichkeiten offen: Neben der sinnvollen Förderung für Photovoltaikanlagen sollten Interessenten vor allem Beratungsangebote in Anspruch nehmen. Denn eine individuelle Beratung ermöglicht es, die PV-Anlage noch besser auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Das betrifft beispielsweise die Frage, wie groß eine Photovoltaikanlage sein sollte: Ist die Anlage zu groß geplant, braucht sie deutlich länger, bis sie sich amortisiert. Wird die Anlage hingegen zu klein geplant, sind die Einspareffekte geringer. Wir beraten Sie individuell, unabhängig und hinsichtlich passender Förderprogramme. Sprechen Sie uns unverbindlich an.
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf komplexe Photovoltaikanlagen, die typischerweise auf einem Hausdach installiert werden, und nicht auf sogenannte Stecker-Photovoltaikanlagen oder Balkon-Kraftwerke. Für diese gelten mitunter abweichende Richtlinien und Förderprogramme.
Welche Arten von Förderungen für Photovoltaikanlagen gibt es?
Bei der Förderung von Photovoltaikanlagen wird zwischen drei unterschiedlichen Arten von Programmen unterschieden.
Je nach individueller Situation können manche dieser Programmarten sich nützlicher als andere erweisen
1
Photovoltaikanlagen-Förderung über Zuschüsse
Einige Förderprogramme für Photovoltaikanlagen basieren auf finanziellen Zuschüssen. Dadurch reduzieren sich die Kosten für die Anlage um den Betrag X. Infolgedessen wird die Photovoltaikanlage insgesamt günstiger.
2
Photovoltaikanlagen-Förderung über zinsgünstige Finanzierung
Einige Förderprogramme für Photovoltaikanlagen basieren auf zinsgünstigen Krediten. Dadurch kann die Anlage günstiger finanziert werden. Ideal für alle, die die Kosten für eine Photovoltaikanlage nicht auf einmal stemmen können oder wollen.
3
Indirekte Photovoltaikanlagen-Förderung über Einspeisevergütung und Steuersenkung
In den meisten Fällen produziert eine Photovoltaikanlage mehr Strom als für den Eigenbedarf benötigt wird. Diese überschüssige Energie kann in einem Batteriespeicher zwischengespeichert und/oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Für Letzteres gibt es eine Einspeisevergütung. Diese ist zwar in den letzten Jahren deutlich gesunken, kann die Rentabilität der gesamten Photovoltaikanlage aber noch immer verbessern.
Stand 2023 erhalten Anlagen zur Eigenversorgung eine Einspeisevergütung von 8.2 Cent bzw. 7.1 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde. Die Einspeisevergütung in Höhe von 8.2 Cent gilt für Anlagen mit einer Größe von maximal 10 kWp. Anlagenteile, die über diese Größe hinausgehen, werden mit der geringeren Einspeisevergütung bedacht. Für Volleinspeiser wiederum gibt es 13.0 bzw. 10.9 Cent pro Kilowattstunde – auch hier wieder nach der Größe der Anlage (kleiner oder größer 10 kWp) berechnet. Die Höhe der Einspeisevergütung ist für 20 Jahre garantiert.
Darüber hinaus gibt es seit dem 01.01.2023 ein Steuergeschenk als indirekte Förderung für Photovoltaikanlagen: Sowohl die Einspeisevergütung als auch der Kauf einer Photovoltaikanlage sind komplett von der Mehrwertsteuer befreit.
Für welche Bestandteile der Photovoltaikanlage kann ich eine Förderung beantragen?
Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren deutlich günstiger geworden. Das liegt unter anderem an der erhöhten Nachfrage und verbesserten Produktionsbedingungen bzw. geringeren Herstellungskosten. Doch nicht nur die Anlage selbst, auch Batteriespeicher sind im Preis signifikant gesunken. Zusätzlich können beide Komponenten gefördert werden. Es gibt also sowohl Förderprogramme für die reine Photovoltaikanlage als auch für den Stromspeicher.
Welche konkreten Förderprogramme für Photovoltaikanlagen gibt es?
Wenn es um die konkreten Förderungen für Photovoltaikanlagen geht, muss häufig zwischen Privatnutzern und Unternehmen unterschieden werden. Wir stellen nachfolgend einige Förderprogramme vor. Die Ausführungen sind allerdings nicht erschöpfend. Informationen zu weiteren Fördermöglichkeiten erhalten Sie in der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unter https://www.foerderdatenbank.de/FDB/DE/Home/home.html.
Auch unsere Experten beraten Sie gern zu Fördermöglichkeiten.
In der letzten Zeit sind viele Förderprogramme von Ländern und Kommunen ausgelaufen. Ob und wann diese in neuer oder abgewandelter Form wieder aufgelegt werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Umso wichtiger ist es, sich vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage ausführlich beraten zu lassen.
Sonderfall: KfW-Kredit 270 als Förderung für Photovoltaikanlagen für Unternehmen und Privatpersonen
Die KfW unterstützt bei Kauf und Installation einer Photovoltaikanlage inklusive Stromspeicher deutschlandweit. Verantwortlich ist der Kredit 270 Erneuerbare Energien – Standard. Hierbei handelt es sich um einen Förderkredit, der an Privatnutzer und Unternehmen für Maßnahmen im Bereich Strom und Wärme vergeben wird. Gefördert werden:
Das bezieht sich sowohl auf die Photovoltaikanlage als auch auf einen zugehörigen Batteriespeicher. Der Kredit wird über die Hausbank beantragt. Es können maximal 150 Millionen Euro pro Vorhaben beantragt werden, wobei der Kredit bis zu 100 % der Investitionskosten abdecken kann. Ein Vorteil ist, dass der KfW-Kredit als Förderung für Photovoltaikanlagen mit einem besonders günstigen Jahreszins (zum Beispiel 5,21 %, Stand: Dezember 2023) einhergeht. Weitere Informationen finden sich unter: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Energie-Umwelt/Förderprodukte/Erneuerbare-Energien-Standard-(270)/.
Beispiel: Förderprogramm für Photovoltaikanlagen – Privatnutzer
Es gibt einige Förderprogramme für Privatpersonen, die ein Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres Hauses installieren möchten. Manche werden deutschlandweit bereitgestellt, andere hingegen nur auf regionaler oder kommunaler Ebene. In Thüringen gibt es aktuell (Stand: September 2023) keine Förderung für Privatpersonen, weshalb wir als Beispiel ein Förderprogramm aus Berlin vorstellen.
SolarPLUS ist ein Förderprogramm, das sich an Privatpersonen und Unternehmen richtet. Gefördert werden unter anderem Machbarkeitsstudien, Kosten für die Errichtung von Messplätzen und das Zusammenlegen von Hausanschlüssen sowie der Kauf eines Stromspeichers in Form eines Zuschusses. Weitere Informationen finden sich direkt unter: https://www.ibb-business-team.de/solarplus/.
Fazit: Mit Förderung rentiert sich die Photovoltaikanlage noch mehr
Wer bei den hohen Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage sparen möchte, kann sich mit einer passenden Förderung Zuschüsse oder günstige Finanzierungsmöglichkeiten sichern. Wichtig ist, die verschiedenen Förderungen für Photovoltaikanlagen miteinander zu vergleichen, denn je nach individueller Situation sind manche Programme besser geeignet als andere. Wir helfen Ihnen gern dabei, den Über- und Durchblick zu bewahren und beraten Sie nicht nur rund um das Thema Photovoltaik, sondern auch hinsichtlich gängiger Förderoptionen. Vereinbaren Sie gleich einen Termin – wir freuen uns auf Sie!